Und ab die Post!
Die lebensbeste Briefwerkstatt
Da liegt er: zwischen Magazinen, Rechnungen und Katalogen. Du hast ihn nicht erwartet, aber als Du ihn siehst, fühlt es sich an, wie Brausepulver im Herz. Du fühlst Dich geliebt, gemeint und gemocht. Hurra! "Was ist los?", fragt Dich Dein Spiegelbild, weil Du so strahlst. "Ich habe einen Brief bekommen", sagst du. Und machst Dich sofort ans Öffnen des Kuverts ...
Du weißt, wie schön es ist, wenn so etwas passiert, stimmt's?
Jetzt sag: Wann hast Du Deinen letzten "echten" Brief bekommen? Und wann hast Du zuletzt einen Brief geschrieben - so einen, der echte Freude macht?
In diesem Kurs bekommst Du
- zwölf Aufwärmübungen, die Dir jede Angst vor dem leeren Blatt nehmen
- zwölf Brief-Ideen, von denen Dich mindestens neun überraschen
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die Dir Halt geben und trotzdem viel Freiraum lassen
- das klare Gefühl: Du bist nicht allein. Du bist wunderbar. Du hast viel zu geben - und es darf leicht gehen
- drei zauberschöne Briefpapier-Entwürfe zum Ausdrucken (handgefertigt für mich und Dich von meiner herzliebsten Illustratorin)
- Ermutigung, Entlastung und Motivation in kleinen, feinen Audio-Lektionen
- sicher Lust auf mehr als zwölf Briefe
- und ein ganz besonderes Post-Service für einen Liebesbrief an Dich selbst.
Was Du noch bekommst, ist die Freude der Menschen, die Deine Briefe im Postkasten finden. Die gibt es - unbezahlbar und kostenlos - vielfach dazu.
TIPP: Schau Dir die kostenlosen Probelektionen an. Du findest sie weiter unten beim Kurs-Ablauf.
Ich muss Dir übrigens etwas gestehen: Ich bin keine, die ständig Briefe schreibt. Ich mache mir zu viel Stress, schreibe zu lang (im Geist) und dann gar nicht (im Alltag). Ich rufe halt doch lieber an. Beginne zu schreiben und werde nicht fertig. Oder scheitere daran, dass ich kein Briefpapier habe, das mir gefällt.
Im Grunde habe ich diesen Kurs für mich selbst gemacht. Denn ich hatte es satt, ein Briefmuffel zu sein. Ich schreibe doch sonst alles Mögliche. Kolumnen, Essays, Newsletter, Bücher. "Es kann doch nicht sein, dass ich mir gerade die schönste Art des Schreibens versage", dachte ich mir. Und befragte meine Lust, meine Laune und mein Liebesgefühl.
Was herauskam: Ein Brief-Abenteuer, das sich kein Bisschen nach Pflicht oder Mühe anfühlt. Ein Schreib-Paket, das den Stift und die Seele zum Fliegen bringt.
Bei mir hat es geklappt. Die Briefe sind fertig, die Freude ist groß, das Brausepulver in mir hört gar nicht mehr auf zu knistern. Mein neuer Lieblingsgeschmack: gummiertes Papier. Mein neues Lieblingsgeräusch: Das "Klank" der Briefkasten-Klappe, wenn ich wieder ein Kuvert einwerfen kann. Ich freu mich auf Antwort. Aber ich brauche sie nicht. Das Schreiben selbst war schon Freude genug.
Wie ist das bei Dir?
Würdest Du auch viel mehr Briefe schreiben, wenn Du nur Starthilfe bekämst?
Möchtest Du endlich tun, woran Du oft denkst?
Hast Du Lust, neue Brief-Arten auszuprobieren, die Dich und die Empfänger überraschen?
Möchtest Du lernen, wie Du ins Schreiben kommst, so dass es ganz mühelos geht?
"Die vielen tollen Schreibübungen erleichtern den Einstieg und vermitteln eine Menge Spass und Tiefgang zugleich."
- Sybille Untersee
"Mit Deinen Impulsen bekam mein Schreiben so eine wundervolle Leichtigkeit. Man konnte in jedem Impuls Dein Herzblut spüren, welches Du in diesen Kurs gelegt hast .....und bei mir purzeln jetzt immer mehr schöne Wörter/ Wortfindungen und Sätze in mein Schreiben. Mein Schreiben ist 'echter' und sanfter geworden - und das hat sich auch auf mein Leben ausgeweitet - Herzensdank für diese besonderen Impulse..."
- Kerstin Moritz
Häufig gestellte Fragen
Deine Kursleiterin
Ich habe vier Bücher geschrieben- Zwei davon sind Spiegel-Bestseller, eines Jahresbestseller in Österreich, ingesamt sind mehr als 300.000 Exemplare im deutschen Sprachraum - und auch in Korea, Japan, Polen, Italien und anderen Ländern verkauft.
Wie ist das gekommen? Bin ich eine von denen, die "es" einfach können? Eine von denen, die immer schon Schriftstellerin werden wollten? Eine von denen, die die ganze Zeit schreiben?
Nein, ich habe nicht "schon immer gern geschrieben".
Und ich schreibe heute: gern, aber nicht täglich. Gut, aber (Gott sei Dank) nicht perfekt. Für Leser, aber auch und vor allem für mich selbst - krakelig, überbordend, stichwortartig, mit Buntstiften, billigen Kugelschreibern und einer Lieblingsfüllfeder.
Als Kind habe ich das Schreiben geliebt. Ich schrieb zum Beispiel Briefe an meinen Stoffhund Wuff-Schnuff ("Lipawuffschnuffwigetsdirmirgetsgut".) Oder Gedichte, in denen sich "gut" auf "Mut", "Baum" auf "Traum" und "Geist" auf "schwarz-weiß" reimte. Ich schreibe erwiesenermaßen seit ich drei bin, mit allem, was mir in die Finger kam. Am liebsten tippte ich auf der Kugelkopf-Schreibmaschine, die mir mein Vater geschenkt hat, als ich sechs Jahre alt wurde.
Als Jugendliche fand ich Tagebücher doof (zumindest das, was ich hineinzuschreiben versuchte - pathetische Songtexte, Sorgenergüsse und jede Menge Selbstkritik). In der Schule hatte ich eine Deutschlehrerin, die meinen Stil nicht mochte und eine beste Freundin, die Schriftstellerin werden wollte und wirklich viel besser schrieb als ich. So beschloss ich, Musikerin zu werden, da musste ich nicht schreiben.
Das erste Mal "wirklich geschrieben" habe ich zunächst nicht mit Stift und Papier, sondern mit Gitarre und Stimme. Bei meiner Arbeit als Clowndoctor ermutigte mich ein Kollege, für die kranken Kinder, die wir besuchten, spontan Lieder zu dichten. Mein erstes improvisiertes Lied handelte von einem Gnu und es wurde überraschend lang und lustig. Das Stegreif-Dichten von Liedern wurde zu meiner Clown-Spezialität.
Mutig geworden, begann ich Songs für meine A-Cappella-Gruppe Quempas zu arrangieren, zu komponieren und dazu auch die Texte zu schreiben.
Das spaßige Schreiben und Liederdichten hätte für immer so weitergehen können und wäre mir wohl auch genug gewesen, wenn mich nicht ein drastischer Knick in meinem Leben zu neuen Erfahrungen und zur Erweiterung meiner Möglichkeiten gezwungen hätte. Im Jahr 2008 verunglückten mein Mann und meine beiden kleinen Kinder tödlich bei einem Autounfall.
Ich schrieb, um mich am Leben zu erhalten. Ich schrieb, um mir das Leben zu retten. Und ich schrieb weiter, schließlich sogar ein Buch ("Vier minus drei"), das nicht nur mir, sondern inzwischen mehr als 200.000 Menschen Mut machte, Trauer als etwas zu betrachten, das zum Leben gehört und letztlich auch zum Lebendigsein).
Dieses erste Buch wurde ein Bestseller, das zweite ("Warum gerade du?") auch. Ich reiste durchs Land, hielt Lesungen und Vorträge - und wurde von vielen Menschen gefragt, ob ich auch Kurse gebe.
Nein, Trauerkurse wollte ich nicht geben - ich wollte trauern, aber nicht für immer eine Trauernde und auch keine hauptberufliche Trauerexpertin bleiben.
Was ich wollte, war mir schnell klar: Menschen beibringen, was man mit Stift und Papier alles machen kann. Lebensmut tanken, Schweres in Kraftquellen verwandeln, Erinnerungen veredeln und behüten, das Chaos im Kopf zur Ruhe bringen. Spaß haben, blödeln - trotzdem blödeln, trotzdem und gerade deshalb dem lustigen, unnützen Unsinn frönen. Und: schreiben, um von anderen gelesen, verstanden und gehört zu werden.
Seit 2010 gebe ich nun Schreibkurse in Bildungshäusern, Seminarhotels und seit 2017 auch im Internet.
2017 erschien mein Buch "Federleicht, die kreative Schreibwerkstatt. Wie die Kraft Ihrer Worte zur Lebenskraft wird."
Die Schwerpunkte meiner Arbeit:
- Biographisch-literarisches Schreiben (schreiben in Hinblick auf Veröffentlichung)
- Tagebuch-Impulse, die glücklich machen
- Stil durch Spiel
- Gemeinschaftsgefühl und Gruppenstärkung durch gemeinsames Schreiben und Teilen von Geschichten